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Nachhaltige humanitäre Arbeit und warum gts sich dafür einsetzt

„Wenn sich Krisen verstetigen, muss auch die Unterstützung stetig und nachhaltig werden.“ Unter diesem Motto hat die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam auf die Notsituation in Ostafrika aufmerksam gemacht und zur Hilfe aufgerufen.

Als Teil des Oxfam-Fördernetzwerks “Unternehmer für Unternehmer” liegt uns dieses Thema besonders am Herzen. Daher möchten wir erneut darauf aufmerksam machen – und als Mitglied des Netzwerks unseren Teil für eine nachhaltige Unterstützung beitragen.

Sankuus at dried wells - Wajir Drought. Credit: Khadija Farah/Oxfam

Im Jahr 2021 mussten insgesamt 14,3 Millionen Ostafrikaner*innen ihre Heimat aufgrund der Auswirkungen der Klimakrise verlassen. Lebenswichtige Ernten und Weideflächen wurden durch Dürren und Überflutungen zerstört und die Lebensmittelpreise stiegen dramatisch an.

Die Regionen Kenia, Somalia und Äthiopien sind besonders stark von der Wasserknappheit betroffen. Hier reichen präventive Maßnahmen nicht mehr aus, es sind langfristige Lösungen gefragt. Daher konzentriert sich Oxfam momentan vor allem auf die Sanierung bestehender Wasserversorgungssysteme.

Auf der anderen Seite zerstören Fluten und Überschwemmungen die Heimat vieler Menschen im Südsudan. Hier leistet Oxfam in drei betroffenen Regionen Hilfe, unter anderem durch die Verteilung von Nothilfesets zur Aufbereitung und sicheren Lagerung von Wasser, sowie der Bereitstellung von Menstruationshygiene-Artikeln für Frauen und junge Mädchen.

Nachhaltigkeit steht im Fokus von Oxfams humanitärer Arbeit

Warum nachhaltige Lösungen so wichtig sind, sieht man am Beispiel von Gambela:

In der äthiopischen Region leben rund 370.00 Geflüchtete aus dem Südsudan. Vor sechs Jahren hat Oxfam dort gemeinsam mit anderen humanitären Organisationen Wasserversorgungssysteme für die Flüchtlingscamps aufgebaut.

Sechs Jahre später hat sich die Situation in Gambela schon verbessert: Drei Camps teilen sich das Wasser des Zuleitungssystems „Itang Water Scheme“. Die Rückkehr in den Südsudan ist keine Option, da dort alle Lebensgrundlagen zerstört wurden.

Dennoch bleibt die Versorgung der Camps fragil, da sie hauptsächlich über kurzfristig angelegte humanitäre Finanzierungen sichergestellt wird. Der nächste wichtige Meilenstein ist die Übernahme der Wasserversorgung durch einen staatlichen Betrieb. Durch die Einnahmen aus der Bereitstellung von sauberem Wasser wäre dieser in der Lage, die örtliche Infrastruktur nachhaltig zu betreiben. Somit könnte das System langfristig unabhängig von externer Hilfe betrieben werden.

gts unterstützt seit vielen Jahren

Ostafrika ist nur eins von vielen Ländern und Regionen, in denen Oxfam gegen Armut und soziale Ungleichheit kämpft. Damit den Menschen langfristig geholfen werden kann, müssen diese unabhängig sein – und auch wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen.

Seit bereits sieben Jahren unterstützen wir die Organisation im Rahmen des Unternehmernetzwerks, welches den Menschen hilft, mit nachhaltigen Lösungen Armut und Ungerechtigkeit aus eigener Kraft zu überwinden.

Hier finden Sie mehr Informationen zu Oxfam und wie Sie helfen können: https://www.oxfam.de/

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