Tourenplanung Großhandel

Zeitgemäße Tourenplanung: Gustav Barth beliefert Handwerker mit Trimble und gts

Wenn es bei Transport- und Logistikunternehmen um das Thema Effizienz geht,
kommt der Tourenoptimierung eine entscheidende Bedeutung zu. Denn die Organisation von Fahrten hat direkte Auswirkungen auf die Auslastung von Fuhrpark und Mitarbeitern. Doch es ist nicht alleine die Kostenersparnis, die sich optimieren lässt. Die Gustav Barth GmbH etwa nutzt das Tourenplanungssystem von gts systems and consulting in Kombination mit der Telematiklösung CarCube von Trimble, um damit nicht nur die Anzahl der Fahrten zu reduzieren, sondern auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter und den Service für die Kunden zu verbessern.

„Früher gehörten Überstunden in unserer Disposition zum Alltag. Heute ist das nur noch in Ausnahmesituationen der Fall“, sagt Andreas Votteler, Geschäftsführer der Gustav Barth GmbH. Das Unternehmen mit Hauptsitz im schwäbischen Renningen und fünf weiteren Niederlassungen in Baden-Württemberg und Sachsen beliefert Handwerker mit Metallwaren und Werkzeugen. Die 35 firmeneigenen Lkw fahren dazu meist direkt zu einer Baustelle oder einem Lager. Das Programm zur Tourenverwaltung, welches das Unternehmen bisher im Einsatz hatte, arbeitete noch standardmäßig mit einer „Müllabfuhrfunktion“. Danach musste sich eine Abladestelle immer rechts befinden, auch wenn das bedeutete, dass dafür ein deutlicher Umweg in Kauf genommen werden musste. Daher wurde die Disposition, trotz vorhandener Tourenplanungssoftware, händisch durchgeführt.

Im Schnitt eine Tour weniger am Tag

Votteler begann im Jahr 2018 nach einem alternativen Tourenplanungssystem zu recherchieren. Parallel dazu suchte er außerdem nach einer neuen Telematiklösung, um auch den Auslieferprozess zu digitalisieren. Nachdem er sich verschiedene Angebote angesehen und teilweise auch getestet hatte, entschied er sich schließlich für das Tourenplanungssystem von gts und die Telematiklösung CarCube von Trimble. „Die Einführung hat sich schon nach kurzer Zeit bezahlt gemacht. Wir haben heute bei höherer Auslastung im Schnitt eine Tour weniger am Tag und wir konnten die Zeit für die Planung erheblich reduzieren“, erklärt Votteler.

Vorteile für Disposition und Fahrer

Die Ermittlung der Routenvorschläge erfolgt vollautomatisch. Zunächst werden die Auftragsdaten aus dem ERP-System an die Tourenplanungslösung von gts weitergeleitet. Diese berechnet dann die schnellste, kostengünstigste und effizienteste Route. Dabei werden eine Vielzahl unterschiedlicher Parameter wie mögliche Entladezeitfenster, Fahrzeug- und Lagerkapazitäten berücksichtigt. Kommt es zu Abweichungen etwa durch Staus oder kurzfristige Tourenänderungen, werden diese in die laufende Planung miteinbezogen. Nutznießer der Automatisierung ist insbesondere die Disposition, die dadurch spürbar entlastet wird. Für die Fahrer von Gustav Barth bringt vor allem die Einführung der Telematiklösung CarCube Vorteile. Die Bordrechner ersetzen die zuvor genutzten Smartphones und separaten Monitore für die Rückfahrkamera. „Die Fahrer finden es super. Sie benötigen nur noch ein Gerät und können sich einfach per Knopfdruck zum Ziel navigieren lassen oder bei Rückfragen die integrierte Telefonfunktion nutzen“, so Votteler.

Mehr Service für die Kunden

Die Verbesserungen für Disposition und Fahrer sind jedoch nur ein Aspekt der Umstellung. Denn auch die Kunden von Gustav Barth profitieren demnächst von dem Zusammenspiel aus Tourenplanungssystem und Telematiklösung. So werden diese künftig eine Benachrichtigung mit der voraussichtlichen Ankunftszeit (ETA) erhalten, sobald der Lkw mit ihrer Lieferung morgens losfährt und eine zweite Nachricht, sobald der Kunde direkt angefahren wird. Auf diese Weise bekommen die Handwerker die Möglichkeit, ihrerseits die nächsten Arbeitsschritte besser planen zu können. Die Information wird automatisiert vom Bordrechner CarCube an das Tourenplanungssystem von gts gegeben, von dem dann die Nachricht in Form einer E-Mail verschickt wird.

Beispielhafte Projektrealisierung

Die beiden an der Projektrealisierung beteiligten Unternehmen gts und Trimble ziehen eine positive Bilanz. „Die Zusammenarbeit mit Trimble hat sehr gut funktioniert. Die Zufriedenheit ist heute noch genauso hoch wie vor drei Jahren“, sagt Sascha Egener, Leiter Partner Account bei gts. Und sein Vertriebskollege Dirk Tost ergänzt: „Die Lösung für Gustav Barth zeigt, was heute schon machbar ist. Wir sehen darin auch ein Modell für künftige Projekte und würden uns freuen, wenn wir die Zusammenarbeit noch weiter vertiefen können.“ Lutz Siegert, Country Manager Germany bei Trimble, erkennt ebenfalls ein enormes Potenzial: „Die Anforderungen an Transport- und Logistikunternehmen werden in Zukunft weiter zunehmen. Eine zeitgemäße Tourenplanung, wie wir sie bei Gustav Barth realisiert haben, bietet allen Beteiligten die Chance, schon heute von den Vorteile der Digitalisierung zu profitieren.“

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